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Was macht ein Kfz-Gutachter?

Kathrina Haunfelder
Verfasst von Kathrina Haunfelder
Zuletzt aktualisiert: 05. Juni 2024
Lesedauer: 11 Minuten
© Ocskaymark / istockphoto.com

Dadurch dass immer mehr Autos auf den Straßen unterwegs sind, herrscht ein immer dichterer Verkehr. Dementsprechend schnell kann im Verkehrschaos ein Unfall passieren. Wenn es dazu kommt und die Schuldfrage nicht so einfach zu klären ist, wird ein Kfz-Unfallgutachter gebraucht. Er beurteilt den Schaden und erstellt ein Unfallgutachten für die Versicherungen. In diesem Artikel finden Sie heraus, in welchen Bereichen ein Kfz-Gutachter gebraucht wird und welche Voraussetzungen für diese Weiterbildung erfüllt werden müssen.

Alles auf einen Blick:

  • Ein Kfz-Gutachter analysiert nach einem Unfall den entstandenen Schaden am Auto und formuliert ein Unfallgutachten.
  • Seine Kunden kommen aus dem privaten und dem gewerblichen Bereich. Versicherungen und Anwaltskanzleien zählen zu den größten Arbeitgebern.
  • Zulassungsvoraussetzung für die Weiterbildung zum Unfallgutachter ist eine abgeschlossene technische Ausbildung.
  • Die Seminare können in Voll- und Teilzeit belegt werden und dauern abhängig davon fünf bis zwölf Monate.
  • In Deutschland liegt das anfängliche Jahresbruttogehalt zwischen 30.000 bis 37.000 Euro.
Berufsbild Was macht ein Kfz-Gutachter?

Aufgaben

Ein Kfz-Sachverständiger erstellt unabhängige Gutachten über den Wert eines Fahrzeuges sowie über die Umstände eines Unfalls. Meistens arbeiten Sachverständige für Versicherungen, Anwaltskanzleien oder als Freiberufler.

Gibt es einen Unterschied zwischen Kfz-Sachverständiger, Kfz-Gutachter und Unfallgutachter?

Behörden und Gerichte nutzen in offiziellen Texten und Dokumenten den Begriff Sachverständiger. Daher gilt dieser als die formale Bezeichnung.

Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich dagegen der Begriff Gutachter durchgesetzt. Die beiden Begriffe Kfz-Sachverständiger und Unfallgutachter werden demnach als Synonyme verwendet und unterscheiden sich auch in den Aufgaben nicht.

Die Hauptaufgabe eines Kfz-Gutachters besteht darin, Schadensgutachten für Unfallfahrzeuge zu erstellen. Daher wird er auch als Unfallgutachter bezeichnet.

Was sind die Aufgaben eines Kfz-Sachverständigen?

Die Aufgaben eines Kfz-Gutachters drehen sich um die Wertermittlung eines Fahrzeuges. Diese Dienstleistung wird vor allem nach einem Autounfall beansprucht, um den entstandenen Schaden zu bewerten und die Unfallursache festzustellen. Auf der Grundlage dieser Untersuchung formuliert ein Kfz-Sachverständiger ein Unfallgutachten. Für Versicherungen dient die Einschätzung des Gutachters als Maßstab für die zu zahlende Leistung.

Kfz-Sachverständige werden nicht nur für die Restwertschätzung eines Fahrzeugs nach einem Unfall beauftragt. Auch beim An- und Verkauf von Fahrzeugen ist der Gutachter mit seinem Expertenwissen gefragt. Er verifiziert angesetzte Preise oder ermittelt den genauen Wert.

Mit den richtigen zusätzlichen Fortbildungen können Gutachter zum Beispiel auch Abgas- und Hauptuntersuchungen durchführen oder Veränderungen an umgebauten Fahrzeugen abnehmen.

Im Allgemeinen zählen folgende Aufgaben zum Arbeitsalltag:

  • Neutrale Beurteilung von Schäden
  • Rekonstruktion einer Unfallursache
  • Ermittlung des Fahrzeugwertes
  • Dokumentation von Vor- und Unfallschäden
  • Erstellung eines Unfallgutachtens
  • Klärung von Streitfällen vor Gericht und außergerichtlich

Welche Arten von Sachverständigen gibt es?

Es gibt unterschiedliche Zertifizierungen, unter denen ein Sachverständiger arbeiten kann:

  • Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige: Sind qualifiziert, Gutachten im Auftrag eines Gerichtes zu erstellen.
  • Zertifizierte Sachverständige: Wurden von unabhängigen Zertifizierungsstellen in bestimmten Fachgebieten ausgezeichnet.
  • Amtliche Sachverständige: Werden durch amtliche Prüfungsorganisationen beauftragt.
  • Staatliche Sachverständige: Werden durch die Bundesländer engagiert.
  • Privatrechtliche Sachverständige: Arbeiten in privatrechtlichen Verbänden. Diese Verbände verlangen häufig eine Aufnahmeprüfung und regelmäßige Fortbildungen.

Für wen arbeitet ein Kfz-Gutachter?

Als Sachverständiger für Kraftfahrzeuge können Sie nach bestandener Prüfung in unterschiedlichen Bereichen tätig sein:

  • Versicherungen haben stets einen großen Bedarf an qualifizierten Sachverständigen.
  • Anwaltskanzleien benötigen professionelle Gutachten für die Bearbeitung von Verkaufsfällen oder Unfällen.
  • Sachverständige können ihre Dienste als Freiberufler Institutionen, Unternehmen und Privatpersonen anbieten.
  • Eine weitere Option ist die Anstellung bei einem großen Sachverständigenbüro.
  • Als amtlicher Sachverständiger können Sie für Städte, Gemeinden, Länder oder Bund tätig sein.
Aufgaben von einem Kfz-Gutachter


Fähigkeiten und Voraussetzungen

Ein umfangreiches technisches Verständnis und eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung sind wichtige Zulassungskriterien für die Ausbildung zum Kfz-Unfallgutachter. Wer Unfallgutachter werden möchte, sollte daneben auch einige persönliche Stärken mitbringen.

Was sollte ein Kfz-Gutachter mitbringen?

Der Beruf erfordert ein hohes Maß an Technikaffinität, Neutralität und Unabhängigkeit.

  • Fachwissen und Expertise: Ein Berufsanwärter sollte bereits in einer einschlägigen Ausbildung ausreichendes technisches Wissen in seinem Fachgebiet erworben haben.
  • Neutralität: Für ein professionelles Gutachten muss ein Unfallgutachter unparteiisch und unbeeinflussbar sein. Persönliche Sympathien dürfen hier keine Rolle spielen.
  • Genauigkeit: Einem Fachmann müssen auch versteckte Mängel und Kleinigkeiten auffallen, die die Klärung der Schuldfrage oder die Schadenseinschätzung beeinflussen.
  • Verantwortungsbewusstsein: Der Kfz-Gutachter trägt eine hohe Verantwortung bei der Klärung von gerichtlichen Streitigkeiten. Diesem Druck muss er standhalten und dennoch eine fehlerfreie Arbeit garantieren.
  • Ausdrucksfähigkeit: Ein Kfz-Sachverständiger muss in der Lage sein, in Wort und Schrift Sachverhalte deutlich zu vermitteln. Ein Gutachten soll für den Laien verständlich sein, aber gleichzeitig in der korrekten Fachsprache formuliert werden.
Erforderliche Fähigkeiten für den Beruf Kfz-Gutachter

Ausbildung

Um Kfz-Sachverständiger zu werden, treten Sie keine herkömmliche Berufsausbildung an, sondern eine Weiterbildung. Zu den Zulassungsvoraussetzungen gehören eine abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung. Es gibt zahlreiche Anbieter, die entsprechende Seminare anbieten.

Welche Voraussetzungen gibt es?

Für die Ausbildung zum Sachverständigen für Kraftfahrzeuge müssen Sie eine bestimmte berufliche Vorbildung haben. Die folgenden Berufe gelten dabei als Zulassungsvoraussetzung:

  • Kfz-Techniker Meister
  • Kfz-Mechaniker Meister
  • Dipl.-Ingenieur (Kfz- und Maschinenbau)
  • Lackierermeister
  • Zweiradmechaniker-Meister
  • Karosserieschlosser-Meister
  • Staatlich geprüfter Techniker (Kfz und Maschinenbau)

Berufe, die auf dieser Liste nicht aufgeführt sind, aber in eine ähnliche technische Fachrichtung gehen, können in Einzelfällen als Voraussetzung zugelassen werden.

Nach dem Erhalt des Meisterbriefes sollten Sie zudem eine 18-monatige Berufserfahrung vorweisen und ein Mindestalter von 23 Jahren erreicht haben. Als Sachverständiger für Kraftfahrzeuge müssen Sie außerdem mobil sein. Der Besitz eines Führerscheins ist daher unerlässlich.

Um selbstständig in der freien Wirtschaft zu arbeiten, reichen diese Voraussetzungen aus. Falls Sie sich aber zum amtlichen Sachverständigen ausbilden lassen wollen, müssen Sie zusätzlich ein einwandfreies Führungszeugnis abgeben und einen physischen und psychischen Test absolvieren.

Voraussetzungen für eine Ausbildung als Kfz-Gutachter

Wie ist die Fortbildung zum Kfz-Unfallgutachter inhaltlich aufgebaut?

Der Lerninhalt unterscheidet sich bei den verschiedenen Anbietern höchstens in der Reihenfolge und der Schwerpunktsetzung. Folgende Fächer zählen immer zum Lernplan:

  • Rechtliche Grundlagen und Pflichten eines Kfz-Gutachters
  • Versicherungstechnische Grundlagen
  • Technische Grundlagen der Fahrdynamik und Motorenkunde
  • Fahr- und Antriebslehre Lichttechnik und Räderkunde
  • Kfz-Elektrik und Werkstoffkunde
  • Kostenkalkulation und Fahrzeugbewertung
  • Erstellen eines Gutachtens

Die größte Herausforderung ist wohl das Erstellen eines Unfallgutachtens. Dafür wird in den Seminaren die richtige Fachsprache der Versicherungsbranche vermittelt. Der Kfz-Sachverständige muss das Unfallgutachten für den Laien verständlich formulieren und gleichzeitig ein fachsprachliches Niveau für die Kommunikation mit der Versicherung oder Kanzlei einhalten.

Der theoretische Teil des Lernmaterials wird meistens in praktischen Übungen gefestigt. Dabei werden anhand von verschiedenen Fallbeispielen Schritt für Schritt Maßnahmen und die richtigen Vorgehensweisen trainiert.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Wegen der unterschiedlichen Ausbildungsanbieter und -varianten gibt es keinen einheitlich festgelegten Zeitrahmen. Die Dauer ist auch davon abhängig, ob Sie sich für einen Vollzeit- oder Teilzeitunterricht entscheiden und kann daher zwischen fünf und zwölf Monaten liegen.

Es gibt Seminare, die nur am Wochenende stattfinden und der restliche Stoff selbstständig erarbeitet werden muss. Dadurch benötigen Sie für diese Variante im Vergleich mehr Zeit. Jedoch bietet sie die Möglichkeit, den Abschluss auch berufsbegleitend zu absolvieren.

HINWEIS
Seminaren von Anbietern, die Ihnen in nur wenigen Tagen einen Abschluss versprechen, sollten Sie skeptisch gegenüberstehen. Diese Kurse werden Ihnen in der kurzen Zeit nicht das notwendige Fachwissen vermitteln können. Vom Besuch solcher Kurse ist abzuraten.

Welche Ausbildungswege gibt es?

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, ein Kfz-Sachverständiger zu werden, können Sie zwischen drei unterschiedlichen Wegen wählen:

  • Nebenberufliche Gutachterausbildung: Unterricht durch Seminare und Kurse. Diese kann auch neben dem derzeit ausgeübten Beruf erworben werden.
  • Fernstudium: Über ein staatlich anerkanntes Fernstudium können Sie ebenfalls berufsbegleitend und daher sehr flexibel Ihre Fortbildung zum Gutachter anstreben.
  • Intensivseminare: Hierbei handelt es sich um eine zeitlich verkürzte Form.

Wann beginnt die Ausbildung?

Die Kurse und Seminare werden über das ganze Jahr angeboten. Während kleinere Anbieter einmal im Jahr Kurse anbieten, bieten größere mehrmals im Jahr neue Unterrichtseinheiten an. Die Starttermine sind auf den Internetseiten der Anbieter aufgelistet.

Ihre beruflichen Vorkenntnisse dienen als gute Grundlage für die Weiterbildung. Trotzdem ist ein Praktikum im Vorfeld zu empfehlen. Dadurch verschaffen Sie sich einen ersten Einblick in Ihren zukünftigen Beruf.

Welche Anbieter gibt es für die Ausbildung zum Kfz-Sachverständigen?

Es gibt einige Institutionen und Einrichtungen, die Kfz-Sachverständige ausbilden. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Kfz-Sachverständiger Ausbildung Dekra
  • Kfz-Sachverständiger Ausbildung IHK
  • TÜV Rheinland Akademie GmbH
  • Kfz-Sachverständiger Ausbildung TÜV

Wie viel kostet die Weiterbildung zum Kfz-Gutachter?

Wenn Ihr Betrieb den Weiterbildungslehrgang nicht finanziert, müssen Sie mit Kosten zwischen 500 bis 1.500 Euro rechnen. Für den Abschluss als öffentlich bestellter Sachverständiger, müssen Sie zusätzlich eine IHK-Prüfung ablegen. Die Kosten dafür belaufen sich auf circa 2.000 Euro. Der exakte Preis ist abhängig von der Art der Schulung und von der Wahl des Fachgebietes.

Gibt es danach Weiterbildungsmöglichkeiten?

Als Kfz-Sachverständiger ist es möglich, sich durch einige Schulungen zu spezialisieren. Damit können Sie Ihr Wissen stets auf dem aktuellen Stand halten sowie Ihre Kompetenz festigen und erweitern. Oldtimerbewertung, Analyse von Lackschäden am Auto und professionelle Unfallschadenabwicklung sind nur ein paar Beispiele aus der Bandbreite der möglichen Weiterbildungskurse.



Gehalt

Das Gehalt eines Kfz-Sachverständigen ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Beispielsweise verdienen Sie in den südlichen Bundesländern am besten. Der Staat unterstützt Weiterbildungen oft durch Förderungszahlungen und Förderungskredite.

Wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung?

Die Ausbildung zum Kfz-Sachverständigen muss über kostenpflichtige Seminare und Kurse erworben werden. Währenddessen verdienen Sie kein Ausbildungsgehalt. Falls Sie diese Fortbildungsmaßnahme nicht im Rahmen Ihrer Firma antreten und die Kosten selbst zahlen müssen, sollten sie sich über finanzielle Förderungsmaßnahmen informieren.

Wenn Sie die Ausbildung zum Kfz-Gutachter berufsbegleitend ausüben, verdienen Sie während dieser Zeit natürlich weiterhin Ihr ursprüngliches Gehalt.

Wie viel verdient Kfz-Sachverständiger?

  • Jahresgehalt zum Einstieg: ab 30.000 bis 37.000 Euro
  • Jahresgehalt im Durchschnitt: 43.000 Euro
  • Jahresgehalt mit Berufserfahrung: zwischen 50.000 – 71.000 Euro

In welchem Bundesland Sie als Sachverständiger tätig sind, beeinflusst die Höhe des Gehalts. Im Bundesländervergleich verdienen Kfz-Sachverständige in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg am meisten.

Gehalt: Was verdient ein Kfz-Gutachter?

Ein Kfz-Sachverständiger verdient zu Beginn etwa 3.000 Euro brutto im Monat. Die Höhe des Gehalts ist dabei stark abhängig von der Branche, den Arbeitgebern und ob Sie sich für die Selbstständigkeit entscheiden. In Versicherungsbüros ist es möglich, mehr als 4.000 Euro brutto im Monat zu verdienen. In Ingenieurbüros fallen die Gehälter vergleichsweise niedrig aus.

Durch Weiterbildungskurse können Sie sich fachlich spezialisieren und Ihre Dienstleistungsangebote erweitern. Gepaart mit gesammelter Berufserfahrung können Sie schlussendlich bis zu 5.900 Euro brutto monatlich verdienen.

Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es?

Jedes Bundesland bietet dabei eigene Zuschussprogramme an und unterstützt damit Ihre berufliche Weiterbildung. Vor dem Ausbildungsbeginn können Sie sich darüber informieren, ob Sie die Förderungsvoraussetzungen erfüllen.

Eine mögliche Anlaufstelle für einen Fortbildungszuschuss ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dort werden Bildungskredite für unterschiedliche Berufsfelder vergeben. Eine Fördervoraussetzung ist eine abgeschlossene Erstausbildung.

Fazit

Kfz-Sachverständige verfügen über ein fundiertes technisches Verständnis und eine gewissenhafte Arbeitsweise. Die Hauptaufgabe besteht darin, nach einem Unfall den Schaden an den beteiligen Fahrzeugen zu dokumentieren und ein Unfallgutachten zu formulieren. Daran orientieren sich Versicherungen, um die Höhe der finanziellen Kompensation eines Schadens festzulegen. Um sich als Sachverständiger weiterzubilden, müssen Sie einige berufliche Vorkenntnisse als Zulassung erfüllen, zum Beispiel einen Meisterbrief im Kfz-Bereich vorweisen. Wenn Ihr Betrieb Ihre Weiterbildung durch eine Teilfinanzierung nicht unterstützt, sollten Sie sich über finanzielle Förderungszahlung informieren. Die Investition lohnt sich, da der Beruf des Sachverständigen für Kraftfahrzeuge eine zukunftsträchtige Tätigkeit ist. Die Fahrzeugtechnik wird immer anspruchsvoller. Dadurch werden mehr Experten mit fundierten Fachkenntnissen gebraucht.

Über unsere*n Autor*in
Kathrina Haunfelder
Kathrina studiert zurzeit Technikjournalismus und Technik-PR. Im Studium eignete Sie sich bereits die grundlegenden Kompetenzen in den Bereichen Print-, Online-, Hörfunk- und TV-Journalismus mit dem Schwerpunkt Technik an. Vor ihrem Studium absolvierte Sie eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin.