Wenn Sie gerade überlegen, ein Eigenheim zu erwerben oder eine Wohnung zu kaufen, dann sollten Sie unter Umständen das infrage kommende Objekt überprüfen und bewerten lassen. Wann ein Gebäudegutachten wichtig ist und worauf es dabei ankommt, zeigt Gutachter.org hier.
Die niedrige Zinspolitik macht den Erwerb von Eigenheimen oder Eigentumswohnungen derzeit so attraktiv, wie schon lange nicht mehr. Doch potentielle Käufer sollten sich vor sogenannten Schrottimmobilien schützen! Ein Weg dies zu tun, ist es, das gewünschte Gebäude begutachten zu lassen. Im Rechtsstreit haben Sie mit einem Baugutachten außerdem größere Erfolgschancen, Ihr Recht auch wirklich überzeugend durchzusetzen. Die Leistungen eines beauftragten Baugutachters sind dabei vielfältig; er verhilft Ihnen zu einem umfassenden Überblick zum Gebäudezustand in allen Facetten. Ein Gebäudegutachten umfasst:
- die Wertermittlung des Gebäudes
- die Erstellung eines formalen Zustandsberichtes, der alle Fakten zum Gebäude erfasst
- die Ermittlung von Mängeln, beispielsweise bei einem Verdacht auf Befall durch Schimmel oder Wohnraumgifte
- die Überprüfung der Umsetzung der Energiesparverordnung
Wenn Sie Bedenken bezüglich der Gebäudesubstanz oder der Dämmung ihres Kaufobjektes haben, sollten Sie einen ausgewiesenen Gebäudegutachter zur Prüfung beauftragen. Auf Gutachter.org können Sie dazu qualifizierte Gebäudegutachter in Ihrer Nähe finden!
Ordentliches Gebäudegutachten vom Bausachverständigen
Als Gutachter darf sich grundsätzlich jeder Fachmann eines Arbeitsbereiches nennen. Wenn Sie für einen Rechtsstreit ein offizielles Gebäudegutachten für das Gericht benötigen, sollten Sie einen Gebäudegutachter mit dem geschützten Titel „Sachverständiger“ beauftragen. Ordentliche Bausachverständige beurteilen und bewerten den baulichen Zustand von Gebäuden. Außerdem führen sie Bauabnahmen durch und erstellen Gutachten für gerichtliche Angelegenheiten. Allerdings müssen Sie bei der Wahl des Sachverständigen auf dessen geeignete Qualifikation achten, da die Bezeichnung „Sachverständiger“ nicht geschützt ist! Voraussetzungen für die Tätigkeit als Bausachverständiger sind lediglich mehrjährige Fachpraxis und die Mitgliedschaft in einer Länderingenieurkammer.
Was ein Gebäudegutachten kostet
Ein Gutachter kann nicht nur Baumängel vor dem Hauskauf feststellen, sondern auch wertvolle Hinweise über einen angemessenen Kaufpreis und die eventuell anfallenden Baukosten geben. Der Stundensatz eines Sachverständigen liegt dabei zwischen 60 und 85 Euro. Die Preise für ein Gutachten, das um die 25 Seiten umfassen kann, orientieren sich hingegen an der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). So können für ein ausführliches Gebäudegutachten mit einem vorher vereinbarten Honorar bis zu 1.000 Euro an Kosten entstehen.