Gelber Schimmel wird oft erst spät entdeckt, dabei sollte er so schnell wie möglich entfernt werden, da er akute gesundheitliche Probleme verursachen kann. Weitere Inforationen erhalten Sie auf Gutachter.org.
Gelber Schimmel unterteilt sich in verschiedene Sorten, der häufigste Vertreter in Haus und Wohnung heißt Aspergillus flavus. Er gedeiht vor allem auf feuchten Nährböden und findet sich im Prinzip an den gleichen Stellen, an denen sich auch andersfarbiger Schimmel ausbreitet: Er befällt zum Beispiel den Deckenbereich oder Schränke sowie Möbel, die zu dicht an ebenso befallenen Außenwänden stehen, da in diesen Bereichen die Luftzirkulation am geringsten ist. Erkennbar ist der gelber Schimmel an seiner braun-gelblichen Farbe, wobei die Konsistenz trocken, aber auch schmierig sein kann.
Mögliche Ursachen von gelbem Schimmel
Die idealen Lebensbedingungen für gelben Schimmel bieten feuchte Räume. Diese entstehen zum einen durch bauliche Mängel wie defekte Dächer oder Risse im Mauerwerk und zum andern durch falsches Nutzungsverhalten. Müssen Sie sich bei Baumängeln in der Regel an den Vermieter beziehungsweise die Baufirma wenden, können Sie Ihr Nutzungsverhalten – welches die häufigste Ursache ist – leicht korrigieren und dem Schimmel auf diese Weise seinen Nährboden nehmen. Folgende Punkte gilt es zu berücksichtigen:
- Zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen wird meist durch ein falsches Lüftungsverhalten verursacht. Grundsätzlich sollten Sie mehrmals am Tag für 5-10 Minuten mit weit geöffneten Fenstern Lüften, im Idealfall sollte dabei ein Durchzug entstehen.
- Eine weitere Ursache sind nicht oder wenig beheizte Räume wie das Schlafzimmer, die oftmals nur durch die Wärme anderer Zimmer aufgeheizt werden, weshalb die feuchte und kalte Luft nicht abziehen kann.
- Wichtig ist zudem, dass Sie keine Möbel unmittelbar an den Außenwänden aufstellen. Es sollten mindestens 10 cm Abstand zur Wand eingehalten werden.
Maßnahmen gegen einen gelben Schimmelbefall
Die zu ergreifenden Maßnahmen gegen den gelben Schimmel richten sich nach der Stärke des Befalls. Kleinere Flächen bis 0,5 Quadratmeter können Sie selber mit Schimmelentferner oder hochprozentigem Alkohol behandeln. Verwenden Sie dafür jedoch immer einen Atemschutz und führen Sie sämtliche Arbeiten bei weit geöffnetem Fenster durch. Bei einem starken Befall sollten Sie jedoch unbedingt einen Gutachter kontaktieren, der die Art des Schimmels und die Schwere des Befalls genau ermitteln kann, denn erst dann können die entsprechenden Beseitigungsmaßnahmen ergriffen werden. Auf Gutachter.org können Sie einfach und unverbindlich mithilfe unseres kostenlosen Formulars Kontakt zu Sachverständigen in Ihrer Region aufnehmen! Die Kosten für ein professionelles Gutachten belaufen sich auf durchschnittlich 60 Euro. Für eine umfangreiche Analyse mit Probenentnahme und Auswertung können Sie mit Kosten ab 160 Euro rechnen.